Ernährungsberatung für Hunde und Katzen mit Schwerpunkt BARF nach Swanie Simon
In den letzten Jahren häufen sich auch bei unseren Hunden und Katzen ernährungsbedingte Erkrankungen. Das hat dazu geführt, dass ich mich intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt, verschiedene Ernährungskonzepte miteinander verglichen und daraus das Beste für unseren Irish Setter Rüden gefunden habe, nämlich BARF.
Ich habe daher eine Ausbildung zur Zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen mit Schwerpunkt BARF nach Swanie Simon absolviert und im Sommer 2022 erfolgreich abgeschlossen.
Seitdem berate ich persönlich und individuell zum Thema gesunde und artgerechte (Roh-)Fütterung in allen Altersklassen und erstelle Ernährungspläne für Vierbeiner, egal ob gesund, krank, chronisch krank, trächtig, laktierend oder im Wachstum befindlich.
ABER:
Was ist BARF??
BARF = Biologisch Artgerechtes Rohes Futter
Der Begriff BARF wurde erstmals von der Kanadierin Debbie Tripp verwendet, um Tierhalter zu bezeichnen, die ihre Hunde mit rohen Zutaten ernähren. Sie kürzte mit dem Akronym BARF die Bezeichnung "Born Again Raw Feeders" (wiedergeborene Rohfütterer) ab. Im Laufe der Zeit veränderte sich die Bedeutung des Begriffs, so dass die Bezeichnung "Bones And Raw Foods" (Knochen und rohes Futter) entstand. Im Jahr 1993 veröffentlichte der australische Tierarzt Ian Billinghurst das Buch "Give Your Dog A Bone" und prägte den Ausdruck "Biologically appropriate raw food" für den Begriff BARF.
Swanie Simon machte das Thema in Deutschland populär und etablierte in den 1990er Jahren erstmals die heute verbreitete Übersetzung, so dass das Akronym im deutschsprachigen Raum für " Biologisch Artgerechtes Rohes Futter" steht, ein Begriff, der Futter beschreibt, das aus frischen Zutaten vom Hunde- oder Katzenbesitzer selber zusammengestellt und roh verfüttert wird. Vor diesem Hintergrund bildet die Ernährung der biologischen Vorfahren dieser Haustiere das Vorbild für eine artgerechte Ernährung - beim Hund ist das der Wolf, bei der Katze die Falbkatze. Diese Tieren ernähren sich von Beutetieren, die sie vollständig oder jedenfalls zu großen Teilen und natürlich roh verzehren. Diese Beutetiere liefern den Fleischfressern alles, was sie benötigen - ein Konzept, was sich in der Natur über einen sehr langen Zeitraum bewährt hat.
Große Mengen an Getreide, synthetische Zusatzstoffe und andere Substanzen, die sich häufig in kommerziellen Futtermitteln befinden, gehören nicht zum Speiseplan dieser Tiere, wesegen diese Inhaltsstoffe bei BARF nicht vorgesehen sind. Da in der Regel keine ganzen Tiere verfüttert werden können, wird ein Futterplan erstellt, der sich am Aufbau eines typischen Beutetieres orientiert. Dieser wird dann mit einigen Zusätzen ergänzt, um die natürliche Ernährung der wilden Vorfahren nachzuahmen. Das bedeutet aber nicht, dass wirklich jeder Bestandteil eines Beutetieres berücksichtigt wird und andere Futterkomponenten wie z.B. beim Hund moderate Mengen an Getreide nicht enthalten sein dürfen. Eine Orientierung ist nur eine Annährerung, keine exakte Kopie.
Häufige Vorurteile gegen BARF:
Viele Hundebesitzer haben Bedenken, BARF zu füttern, weil viele Fertigfutterhersteller und manche Tierärzte immer wieder vor rohem Fleisch und Knochen warnen. Rohes Fleisch sei gefährlich, der Hund werde Parasiten oder Salmonellen bekommen, heißt es. Nur durch Fertigfutter könne der Nährstoffbedarf des Hundes gedeckt werden, wird behauptet. Knochen seien lebensgefährlich, warnt die Fertigfutterlobby. Rohernährung sei viel zu teuer und zeitaufwändig, heißt es.
Aber: Hunde haben den Verdauungsapparat eines (fakultativen) Carnivoren, weil beim Hund neben Fleisch auch Kräuter, Beeren, Gräser, Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen, Katzen dagegen einen Verdauungsapparat eines (obligaten) Carnivoren, das heißt, die gesamte Verdauung der Katze (als reiner Fleischfresser) ist auf rohes Fleisch und Knochen eingestellt (Katzen würden Mäuse kaufen) .Salmonellen und andere Bakterien sowie Parasiten sind allgegenwärtig – ein gesunder Organismus wird damit problemlos fertig.
Die Magensäure des Hundes ist sehr stark und kann Knochen, Knorpel und Fleisch problemlos verdauen. Da durch den Schlüsselreiz "Fleisch" ausreichend Magensäfte produziert werden, werden bei der Rohernährung schädliche Bakterien vernichtet, und es kommt äußerst selten zu Parasitenbefall.
Es ist auch gar nicht notwendig, alle lebenswichtigen Nährstoffe bei jeder Mahlzeit zu verfüttern. Eine solche Behauptung kann nur von der Tierfutterindustrie kommen. Die Ausgewogenheit findet über einen Zeitraum von mehreren Wochen statt, genau so, wie es auch in der Natur vorkommt.
Für Tierfutter wird auch nicht extra geschlachtet. Es werden auch speziell für Tierfutter keine Tiere gezüchtet und geschlachtet. In Deutschland fallen jährlich fast 5 Millionen Tonnen sog. Schlachtnebenprodukte aus der Produktion für den Humanbedarf an. Ein Teil davon könnte von Hunden und Katzen gefressen werden, tun sie es nicht, müssen die Nebenprodukte entsorgt werden - und bei jeder Schlachtung würde ein halbes Tier vergeblich sterben; denn die Schlachtausbeute beträgt z.B. bei Rindern oder Schafen nur ca. 50 %. Der Rest wird als Schlachtnebenprodukt eingestuft, der für den menschlichen Verzehr nicht verwendet wird.
Man unterscheidet bei uns nach 3 Kategorien:
- Nebenprodukte aus der Kategorie 3 dürfen im Gegensatz zu K1 und K2-Material an Haustiere verfüttert werden, da sie unbedenklich sind, also von gesunden Tieren stammen. K3-Material kann z.B. aus Komponenten bestehen, die von Menschen nicht nachgefragt werden, z.B. Pansen, Innereien, Knochen Knorpel, oder für genussuntauglich erklärt werden.
- Gründe für die Einstufung als genussuntauglich, auch wenn es sich beispielsweise um feinstes Muskelfleisch handelt, sind z.B. Unterbrechung der Kühlung. Auch wenn es sich nur um ein paar Minuten handelt, wird die ganze Ladung für genussuntauglich erklärt, unabhängig von der tatsächlichen Qualität der Fleischteile. Weitere Faktoren sind beispielsweise abgemagerte oder gestresste Schlachttiere oder eine unpassende Fleischfarbe. Leider werden auch Komponenten als K3-Material klassifiziert, die für die Fütterung von Hunden und Katzen gänzlich ungeeignet sind, wie z. B. Federn. die aber auch teilweise von der Futtermittelindustrie verarbeitet werden, aber NICHT für BARF!!
- Als Tierfutter gut geeignet sind auch Teile aus Überproduktion, die einfach nicht rechtzeitig vermakrtet werden konnten. Derartige Kompoenten sind als Tierfutter gut geeignet, wenn sie ansonsten unbedenklich sind (also kein Gammelfleisch).
- In BARF-Shops wird in der Regel Fleisch angeboten, das für genussuntauglich erklärt wurde oder von Menschen nicht nachgefragt wird aber für Hunde und Katzen nicht nur unbedenklich, sondern - ganz im Gegenteil - sehr wertvoll ist. Auf diese Weise wird vom Schlachttier ein wesentlich größerer Anteil sinnvoll verarbeitet, ohne dass Masttiere eigens für die Produktion von Hunde- und Katzenfutter geschlachtet werden müssen. ABER: Der Fleischeinkauf im Supermarkt oder beim Fleischer hingegen regt die Nachfrage nach weiteren Schlattieren an dund sollte daher vermieden werden!!!
Vorteile von BARF:
Kein Zahnstein
Kein übler Hundegeruch
Weniger Parasiten
Starkes Immunsystem
Wesentlich kleinere Kotmengen
Starke Bänder und Sehnen
Bessere Muskulatur
Erleichterung bei arthritischen Erkrankungen
Weniger Wachstumsprobleme
Risiko von Magendrehung drastisch reduziert
Schönes, gesundes, glänzendes Fell
Quelle: www.hundeheilpraktik.de (Swanie Simon)
Hunde ausgewogen roh füttern
Preise und Leistungen
Futterplan WELPE: 130 €
- Erstellung eines individuellen Futterplans für Ihren Welpen
- Detaillierte Auswertung eines vom Kunden ausgefüllten Fragebogens
- Inklusive Plananpassungen bis zum 6. Lebensmonat
- Ausführliches Beratungsgespräch
- inkl. telefonischen Rückfragen bis zum 6. Lebensmonat, danach 40 €/h
- Sie erhalten einen kompletten Ordner mit Infos rund ums Thema Barf, Details zu jeder einzelnen Komponente, Ihrem Futterplan, dem Umstellungsplan und natürlich eine detaillierte Rationsberechnung.
Futterplan JUNIOR: 110 €
- Erstellung eines individuellen Futterplans für Ihren Junghund
- Detaillierte Auswertung eines vom Kunden ausgefüllten Fragebogens
- Inklusive Plananpassungen vom 7. bis zum 12. Lebensmonat
- Ausführliches Beratungsgespräch
- inkl. telefonischen Rückfragen bis zum 12. Lebensmonat, danach 40 €/h
- Sie erhalten einen kompletten Ordner mit Infos rund ums Thema Barf, Details zu jeder einzelnen Komponente, Ihrem Futterplan, dem Umstellungsplan und natürlich eine detaillierte Rationsberechnung.
Futterplan GESUNDER ERWACHSENER HUND: 100 €
- Erstellung eines individuellen Futterplans für Ihren Hund
- Detaillierte Auswertung eines vom Kunden ausgefüllten Fragebogens
- Inklusive Plananpassungen und Nachberatung für 3 Monate, danach 40 €/h
- Ausführliches Beratungsgespräch
- Sie erhalten einen kompletten Ordner mit Infos rund ums Thema Barf, Details zu jeder einzelnen Komponente, Ihrem Futterplan, dem Umstellungsplan, detaillierte Rationsberechnung.
- Inkl. Therapieplan mit Futterergänzungsmitteln
KOCHPLAN - wenn roh nicht geht! Hund gesund: 110 €
- Erstellung eines individuellen Kochplans für Ihren Hund
- Detaillierte Auswertung eines vom Kunden ausgefüllten Fragebogens
- Inklusive Plananpassungen und Nachberatung für 3 Monate, danach 40 €/h
- Ausführliches Beratungsgespräch
- Sie erhalten einen kompletten Ordner mit Infos rund ums Thema Barf, Details zu jeder einzelnen Komponente, Ihrem Futterplan, dem Umstellungsplan, detaillierte Rationsberechnung und einer ausführlichen Beschreibung des Krankheitsbildes.
- Inkl. Therapieplan mit Futterergänzungsmitteln
Futterplan KRANKER HUND: 150 €
- Erstellung eines individuellen Futterplans (roh oder gekocht- nach individuellem Bedürfnis) für Ihren Hund
- Detaillierte Auswertung eines vom Kunden ausgefüllten Fragebogens
- Inklusive Plananpassungen und Nachberatung für 3 Monate, danach 40 €/h
- Ausführliches Beratungsgespräch
- Sie erhalten einen kompletten Ordner mit Infos rund ums Thema Barf, Details zu jeder einzelnen Komponente, Ihrem Futterplan, dem Umstellungsplan, detaillierte Rationsberechnung und einer ausführlichen Beschreibung des Krankheitsbildes.
- Inkl. Therapieplan mit Futterergänzungsmitteln
Allgemeines Beratungsgespräch rund um's Thema Barf: 40 €/h